„Corro, ergo, sum …“
… ganz nach diesem Motto sind vier „Trias“ am 16.03.2008 den Marathon in der ewigen Stadt gelaufen.
Weil Rom eine tolle Stadt ist und ich Thomas irgendwie nie dazu bekommen habe mal dort mit mir hinzufliegen, habe ich es geschafft, ihn mit einem Marathon dorthin zu locken.
Im Oktober letzen Jahres haben wir uns angemeldet und angenehm überrascht waren wir von der recht günstigen Startgebühr, nämlich nur 28,-€ ! (schöner Rucksack, 2 T-Shirts und Medaille inklusive). Es hatte sich dann bald herausgestellt, daß sich auch Gianni und Giovanni für Rom angemeldet haben – „Marathon-Vereinsmeisterschaft“ in Rom also.
Die Anreise war dann am 14.03. morgens, so hatten wir noch den ganzen Freitag für Sightseeing zur Verfügung (Kollosseum, Spanische Treppe, Trevi-Brunnen, Piazza Navona, etc.) Da haben uns abends schon ordentlich die Füße gebrannt. Aber O.K., am Samstag war ja nur Startunterlagen abholen und ein Treffen auf dem Petersplatz mit Gianni und Giovanni auf unserem Plan. Gianni war mit seinem Bruder Marino angereist und Giovanni hatte seine Frau Linda dabei, abends sind dann noch sein Vater und drei Cousins nach Rom gekommen, sie sind auch alle den Marathon gelaufen. Nach Kaffee- bzw. Cappucino-Trinken in einer Bar haben sich unsere Wege wieder getrennt. Früh abends sind wir dann noch Nudeln essen gegangen und haben unsere Sachen für den nächsten Tag gerichtet, dann war früh Schlafengehen angesagt.
Das Wetter hat am nächsten Tag zum Glück mitgespielt, leicht bedeckt, zwischendurch Sonne, ca. 15 Grad. Der Start war total ergreifend, bei dieser Kulisse am Kolloseum …
Leider stand ich in meinem Startbereich etwas zu weit hinten, so dass ich ca. 4 KM gebraucht habe um mich etwas “freizulaufen”. Ab KM 5 lief es aber dann super und ich konnte bis KM 30 ein recht gleichmäßiges Tempo laufen bis dann der Wind und das schöne aber zum Marathon-Laufen eher elende Kopfsteinpflaster kam. (Von 42 km sind ca. 17 km Kopfstein-pflaster, der größte Teil ab KM 30). Ich glaube, jeder der schon Marathon gelaufen ist, kann sich in etwa vorstellen wie sich das anfühlt…
Alles egal, im Ziel war ich mit meiner zweitbestens Marathon-Zeit total happy. Thomas war natürlich schon da und mit seiner ebenfalls zweitbesten Marathon-Zeit auch vollstens zufrieden. Gianni und Giovanni haben’s natürlich auch geschafft und wir sind uns am Ende einig, daß wir unter diesen widrigen Umständen alle super zufrieden mit unseren Ergebnissen sind.
Nach kurzer Verschnaufpause und Duschen im Hotel sind wir dann bald schon wieder los zum Petersdom, das Sightseeing vom Vorvortag fortsetzen. Danach haben wir uns alle in einer Trattoria (Giovanni hat schon vor ein paar Wochen hier für uns einen Tisch reserviert) wiedergetroffen und bei lecker italienischem Essen trotz Verständigungsproblemen mit Giovannis Cousins einen schönen und lustigen Abend verbracht.
zu den Ergebnissen bitte hier klicken