Annika Müller rocks Calw

Calw, ein typisches Städtchen im Nordschwarzwald, südlich von Pforzheim gelegen.

Dort wird seit 20 Jahren zum Saisonstart ein Kurz- und Sprinttriathlon in landschaftlich reizvoller Gegend und auf sportlich anspruchsvollen Strecken angeboten. Bodenständiges wird geboten, was für die sportliche Organisation wir für das Drumherum gleichermaßen gilt. Die scheinbar nie versiegende und gut sortierte Kuchentheke, die leckeren Grillwürstchen, Salate und ein reichliches Getränkeangebot stellen Zuschauer, Betreuer wie Athleten rundum zufrieden.

Im Jahr 2005 mußte der Triathlon pausieren, weil die schon lange anstehende Sanierung des Freibads anstand. Und so stand in diesem Jahr, ein Tag vor der offiziellen Saisoneröffnung, den Triathleten ein komplett neu renoviertes Bad zur Verfügung.

 

Die späte Startzeit um 15:00 Uhr ermöglicht auch weiter entfernt beheimateten Triathleten die Teilnahme. So entschieden sich auch Annika, Karin und Uschi Calw als Einstieg in die Triathlonsaison zu wählen. Ein weiterer Pluspunkt von Calw ist die anspruchsvolle Radstrecke, die die inzwischen weit verbreitete Windschattenproblematik nicht zum Thema macht. Auf den 19 Kilometern sind rund 410 Höhenmeter und am Ende der Strecke ein 20%iger Anstieg auf gut 8-1.000m zu bewältigen. 

 

Aber der Reihe nach. Am Anfang war das Wasser – oder so, zumindestens im Triathlon steht zu Beginn das Schwimmen. 500m auf einer 50m Bahn im leicht gewärmten Freibad (22°C). Die Sprinter waren auf 2. Startgruppen aufgeteilt, so daß die Sprintdevise „volle Pulle“ hier gleich doppelt griff. Annika und Karin waren der ersten Startgruppe zugeordnet und Uschi der zweiten.

 

Frisch wars, aber alles Geschnatter nutzte nichts. Die Wechselzone verließ Karin kurz vor Annika, doch bereits nach wenigen Radkilometern übernahm Annika die Führung, die sie kontinuierlich ausbaute.

 

Nach dem letzten Wechsel standen noch 5km Laufen an, die sich auf einer recht coupierten Strecke entfalteten. Doch auch hier zeigte Annika keine Schwächen und baute ihren Vorsprung auf die zweitplatzierte Frau auf 5:30min. aus.

 

Karin verfehlte das Treppchen denkbar knapp um drei Sekunden, was ein eindeutiger Nachteil von verschiedenen Startgruppen ist, das frau nicht genau die wirkliche Platzierung kennt. Karin war trotz der drei Sekunden zufrieden mit ihrem Wettkampf.

Karin und Annika bereiten sich jeweils auf eine Langdistanz im Juli vor und die Art und Weise ihres Wettkampfes, läßt uns gespannt sein, auf die nächsten Wettkämpfe.

 

Unser Dank geht an Heike und Mary, deren gestrenges Auge und Anfeuerung uns im gesamten Wettkampf begleitete.